Flockig

Gestern wurde geflockt und da ich keine Ahnung hatte, wie so etwas abläuft, machte ich mich am Vormittag – zwischen Frühstück und erster Videokonferenz – mal auf den Weg zum Haus (für solche Aktionen ist HomeOffice ja dann doch ganz praktisch).

Zellulose

Ich wurde von einem Stapel Zellulose am Straßenrand begrüßt und stellte dann fest: Das war erst der Anfang. Vor dem Haus stand die vielfache Menge. Schon beeindruckend, was da alles in unser Dach soll.

Noch mehr Zellulose

Das Einblasen lief erstaunlich geräuscharm. Vor dem Haus stand eine Maschine, in die oben graue Flocken geschüttet wurden, die dann durch einen langen Schlauch durchs Fenster, quer durchs Haus und schließlich im Dach verschwanden. Anschließend bekam die Dampfbremse ein „Pflaster“ an der Stelle, wo der Schlauch vorher steckte und es ging an der nächsten Ecke weiter.

Das kommt alles ins Dach!

Einblasen

Arbeitzimmer - frisch beflockt

Am Nachmittag waren alle Arbeiter verschwunden, die Geräte abgebaut und alle ehemals offenen Stellen verklebt. Nun ruht die Baustelle bis Montag, dann kommen die Gipskartonplatten an die Decke.

Außerdem haben wir endlich eine neue Spülmaschine in der Wohnung und werden nun Unmengen Wasser und Geschirrspülmittel sparen, weil wir nicht mehr alles doppelt und dreifach (und am Ende von Hand) abwaschen müssen. Im alten Geschirrspüler rutschte unten immer der Wasseranschluss für die Spülarme aus der Verankerung und obwohl der Hausmeister da schon ein Teil ausgetauscht hatte, änderte sich daran nichts. Also wurde beschlossen, dass das Gerät getauscht wird. Nun haben wir endlich eins mit Anzeige der Restlaufzeit, vernünftigen Geschirrkörben, umklappbaren Stacheln und sonstigen Dingen, die doch eigentlich seit Jahren selbstverständlich, am alten Gerät aber nicht vorhanden waren. Bisher gefällt sie mir gut – wenn sie nun auch ordentlich spült, werden wir Freunde. Nur Saskia war nicht begeistert: Spülmaschine ausräumen ist nämlich ihre Aufgabe. Wenn alles schmutzig ist, kümmern wir Eltern uns aber meist darum und sie lässt es einfach stehen. Sauberes Geschirr muss sie ja nun wieder in den Schrank räumen. Ein schreckliches Schicksal!

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