Rattatadong, rattatadong, weg ist der Balkon …

… ähmm, nein, nicht ganz. Der Balkon ist zum Glück noch da, aber unsere ungeliebten Klinker im Treppenhaus sind endlich weg.

Als wir einzogen, fanden wir die roten Klinker ja ganz nett, aber innerhalb weniger Jahre konnten wir sie nicht mehr sehen: Sie waren sehr rau und uneben, es sammelte sich sehr viel Staub in unerreichbaren Ecken (5 m über dem Fußboden) und Fugen und sie machten das Treppenhaus (trotz Oberlicht) unheimlich dunkel. Allerdings war klar, es würde nicht einfach sein, sie loszuwerden – und es würde irre viel Dreck bedeuten.

Also vielleicht doch einfach weiß streichen – das löst leider das Staubproblem nicht, denn die Steine wären ja immer noch uneben.

Oder überputzen? Oder Rigips davor? Dafür reichte der Abstand zwischen Treppe und Wand nicht. Also doch alles runter.

Am Montag Morgen ging es los …

Los geht's

… und schon nach kurzer Zeit sah es aus, als wäre eine Bombe explodiert. Ich fühlte mich beim Anblick unseres Treppenhauses an die Bilder im Geschichtsbuch von Trümmerfrauen erinnert und verließ das Haus schnell wieder, bevor ich eine Staublunge bekam. hust (Ich bin sehr, sehr froh über die beiden hübschen Staubschutzwände, die uns die Dachdecker vor Küche und Wohnzimmer gebaut haben.)

Trümmerhaufen

Mittwoch Nachmittag sah es dann deutlich freundlicher aus. Die roten Steine lagern in zwei großen Schwerlastsäcken an der Straße, die Wände sind vom Klinker befreit …

Oben ohne

… und der Blick von der Haustür bietet eine völlig neue Perspektive.

Neue Einblicke

An dieser Stelle befand sich bisher eine Glaswand (auf dem dritten Foto sieht man den Rahmen noch), die künftig durch eine Trockenbauwand ersetzt wird.

Heute machten die Maler Pause und die Elektriker durften sich austoben. Die Elektrik im Treppenhaus war nämlich in einem ähnlichen Zustand wie wir sie auch an anderer Stelle im Haus schon vorfanden und teilweise bereits ersetzt haben: Irgendwer hatte sich da etwas zusammengebastelt und sobald man sich die Leitungen mal näher anguckt, bekommt man nachträglich noch Muffensausen. Mein Highlight ist immer noch die Kabelverteilung im Partykeller – einfach lose hinter einem hohlen Holzbalken – ohne Verteilerdose, ohne Lüsterklemmen, nur verdrillte Kabel … mit 230V drauf. Verglichen damit sind Steckdosen ohne Erdung und kreuz und quer verschaltete Lampen ja regelrecht harmlos.

2 Gedanken zu “Rattatadong, rattatadong, weg ist der Balkon …

  1. vielesommersprossen schreibt:

    Da macht Ihr aber jetzt Nägel mit Köpfen.
    Ob wir das Haus dann noch wiedererkennen 😉
    Hoffentlich läuft alles jetzt wenigstens nach Plan !
    Treppenhaus sieht schon viel heller aus , kann so bleiben 😅

    • Es steht ja ’ne Hausnummer dran. Das sollte fürs Erkennen reichen. 😉
      Und ich habe nach unserem „ersten Einzug“ bereut, dass wir vieles damals nicht gemacht haben, bevor wir eingezogen sind. Denn im bewohnten Zustand tut man sich so einen Dreck ja auch nicht freiwillig an.
      (Und nein, das bleibt bitte nicht so 😉 )

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