Schon wieder Rückblick-Zeit?! Hatten wir das nicht eben erst? Irgendwie ist gefühlt immer noch 2020.
Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Joah … also richtig doll war’s nich! Es gab keine ganz schlimmen Katastrophen, aber viele nervige Dinge. Einige davon auch noch nerviger als 2020. Corona natürlich. Mit weniger Homeoffice für mich aber monatelangem Homeschooling für Saskia. Und Baumangel und Klage haben uns auch dieses Jahr bis zu den letzten Tagen beschäftigt. Der gegnerische Anwalt hat mich mehr als einmal richtig sauer gemacht.
Insofern auch dieses Jahr eine 6.
Zugenommen oder abgenommen?
Weiß ich gerade gar nicht. Etwa gleich. Viel zu viel. Und wahrscheinlich die 1,5 Kilo mehr, die es voriges Jahr weniger waren.
Haare länger oder kürzer?
Etwa gleich, glaub ich. Ich war seit Jahren nicht beim Friseur, im Sommer hat der beste Ehemann von allen mal die Schere geschwungen, ansonsten wachsen die Haare so vor sich hin.
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Ich weiß nicht. Irgendwie wird alles immer kleiner. Keine Ahnung, ob das an meinen Augen liegt oder wirklich so ist.
Mehr Kohle oder weniger?
Mehr. 😉 Immerhin standen in diesem Jahr kaum Handwerkerarbeiten an. Ich weiß gar nicht, was ich im nächsten Jahr in der Steuererklärung angeben soll.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Handwerker hatten wir dieses Jahr kaum hier. Großartige Urlaube konnte man auch nicht machen, Essen gehen, Kino u.ä fiel coronabedingt auch weg – da bleibt dann eben mehr übrig.
Die teuerste Anschaffung?
Ich habe mir zum Jahresende (als Geburtstagsgeschenk an mich selbst) einen neuen PC gekauft, nachdem der alte jetzt seit knapp 9 Jahren im Einsatz war – das war die größte Einzelausgabe, die mir dieses Jahr einfällt.
Mehr bewegt oder weniger?
Ähnlich wie 2020 – zu wenig für meinen Geschmack, aber immerhin sind wir auch dieses Jahr täglich draußen gewesen – und haben dabei meist Pokémons gefangen. Ich war wieder häufiger mit dem ÖPNV auf dem Weg zur Arbeit unterwegs und hatte dadurch zumindest etwas Bewegung.
Tanzen findet leider seit März 2020 nicht statt und dort, wo es stattfindet (in anderen Clubs), komme ich nicht hin und würde mich momentan auch nicht wohlfühlen. Ich finde, es ist einfach keine Zeit für Square Dance, wo man mit x Leuten abwechselnd tanzt, jeden anfasst, zusammensitzt usw. Ich hoffe, es kommen auch irgendwann wieder andere Zeiten.
Die meiste Zeit verbracht mit?
Saskia und dem besten Ehemann von allen.
Vorherrschendes Gefühl 2021?
Verzweiflung über Teile der Menschheit.
Ohne flächendeckende Impfung kommen wir aus dem Mist nie raus!
Sorge im Großen (Klimawandel, Pandemie usw.) und im Kleinen (Wie geht es im Sommer 2022 nach der Schule für Saskia weiter?) Und gesundheitliche Sorgen.
2021 zum ersten Mal getan?
- Einen Praktikumsplatz für meine Tochter gesucht
- An einer „Übergangsberatung“ teilgenommen
- Bei einer Mammographie gewesen
2021 nach langer Zeit wieder getan?
- In Berlin gewesen
- Einen runden Geburtstag gefeiert.
- Einen Vergleich geschlossen.
Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
- Lügende, alles verdrehende und provozierende Anwälte
- Saskias viele Anfälle
- Extrem zitternde Hände bei Saskia – die machen uns gerade echt Sorgen
Lieblingsblogs des Jahres?
Es bloggt ja irgendwie kaum noch eine(r). Aber meine Lieblingsblogs sind seit Jahren die gleichen:
Karens finnisches Tagebuch – Suomalainen Päiväkirja
Auch Frau Brüllen in der Schweiz und Frau Rabe in Norwegen lese ich nun schon lange.
Frau … ähh … Mutti bloggt momentan mal wieder nicht. Also bleibt mir nur Instagram, um up-to-date zu bleiben 😉
Jule Stinkesocke bloggt über ihr Leben als „rollendes Querschnitzel“, seit einiger Zeit auch über das Leben mit Pflegetochter – und über viel zu gut funktionierende Idiotenmagnete.
Um (mangelnde) Inklusion geht es auch bei Kirsten mal 2 – Zwischen Inklusion und Nixklusion
Und natürlich gucke ich auch weiterhin regelmäßig in Oles Blog vorbei, aber da spinnt das Login sehr oft, so dass ich wahrscheinlich deutlich nicht alles mitbekomme.
Fazit:
2021 war in mancher Hinsicht noch anstrengender als 2020. Die Pandemie nervt und die Politik versagt mit Ansage in jeder Welle erneut.
Andererseits sind wir alle einigermaßen gesund, wir haben genügend zu essen, ein Dach über dem Kopf und (im Gegensatz zu unseren Nachbarn) auch eine funktionierende Heizung.
Das Gerichtsverfahren zum Dachschaden ist abgeschlossen und wir haben einen großen Teil unseres Geldes bekommen.
Größter Wunsch fürs kommende Jahr?
Das sind einige:
Gesundheit für alle. Endlich wieder Anfallsfreiheit für Saskia und keine zitternden Hände mehr.
Eine gute Lösung für eine weitere Schule oder Berufsschule.
Mehr Zeit mit Freunden.
Wieder mehr Normalität im Alltag – ohne Angst vor Ansteckung haben zu müssen.
Ich wünsche uns allen ein gesundes neues Jahr!
Ein Gedanke zu “Jahresrückblick 2021”