Auf der Liste mit den vielen, vielen uns unbekannten Ansprechpartnern in unserem Bundesland in Punkto Beratung der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zum Übergang Schule -> Beruf fanden wir einen Schulleiter einer Förderschule hier im Ort. Wir haben ihn also angemailt und superschnell eine Antwort erhalten.
Eigentlich hätte er vor 10 Jahren das sonderpädagogische Gutachten schreiben müssen, dann wäre Saskia auch automatisch Teil eines Projektes geworden, dass sich in unserem Bundesland ab Klasse 8 (!) um den Übergang ins Berufsleben kümmert. Ab Klasse 8! Ich fasse es nicht. Das Gutachten hat aber damals eine ganz andere Förderschule in einem anderen Ort verfasst (das lief über den Kindergarten), weshalb er Saskia dummerweise auch nicht auf seiner Liste hatte.
Für die Teilnahme an diesem Projekt sei es nun zu spät, meinte er, bat aber um einige Unterlagen, um uns trotzdem unterstützen zu können. Unter anderem müssten wir dringend die Reha-Beraterin der Arbeitsagentur ins Boot holen. Das hatten wir bei der hiesigen Arbeitsagentur bereits versucht und erfahren, dass Saskia auf der Liste einer anderen Beraterin in ihrem derzeitigen Schulort (im anderen Bundesland) steht. Mit dieser haben wir kommende Woche einen Termin – mit starken Zweifeln, ob sie eigentlich zuständig ist.
Die möglicherweise hier im Lande zuständige Beraterin haben wir heute nicht erreicht, wir bleiben dran.
Ich drücke die Daumen, dass in dem ganzen Hin und Her noch das Bestmögliche für Saskia erreicht wird!
Danke. Ein Problem ist, dass wir selbst noch keine Ahnung haben, was das Beste ist.