Goethe zum Frühstück

Heute am Frühstückstisch fühlte ich mich – wie so häufig in den vergangenen Tagen – an Faust, der Tragödie erster Teil erinnert. Saskia saß, nachdem sie mitgeholfen hatte, den Tisch zu decken, sich ein Brötchen mit Pflaumenmus gewünscht hatte und dieses nun vor ihr lag, wieder einmal kopfschüttelnd am Tisch. „Nee. Nee. Neeee. … Nee …“ war alles, was sie sagte und mir kommt in solchen Momenten immer Mephistopheles in den Sinn: „Ich bin der Geist, der stets verneint!“